Amphi Festival 2011 – 16. / 17.07.2011

im Auftrag von Verloreneseelen

Wir schreiben das Jahr 2011 und das siebte Amphi Festival im Tanzbrunnen in Köln stand vor der Tür. Das erneut Ausverkaufte Festival startete für uns mit Sonnenschein und jeder Menge organisatorischen Problemen. Trotz allem haben wir, das Team von Verloreneseelen.net, uns nicht davon abhalten lassen, um euch davon berichten zu können.

 

Samstag, der 16.07.2011

Die Sonne stand ganz auf unserer Seite und ermöglichte uns somit einen wunderbaren Start in den ersten Festivaltag. Nach der Suche nach der Bändchenausgabe, erkundeten wir erst einmal das Gelände des Tanzbrunnens. Schon da fanden wir die ersten Bekannten und bald waren wir eine voll versammelte Gruppe. Um 12 Uhr gab die Band „X-RX“, als Eröffnung, ihr Bestes. Mit einer super Bühnenshow und bekannten Liedern wie „Tanz Schlampe“ oder „Stage 2“ brachte die Band das Publikum zum Feiern.

Nach der gelungenen Eröffnung setzten wir uns in den „Beach Club“ um eine kleine Teambesprechung abzuhalten und zu beratschlagen, welche Bands wir denn heute noch anschauen wollten.

Als nächstes Stand die Band „Zeraphine“ auf dem Programm. Die Menschenmasse vor der Bühne wurde wieder größer und die Band legte eine super Bühnenshow hin. Neben den Lied „Be my Rain“, was uns wahrscheinlich allen bekannt ist, gab Seven Friedrich mit seiner Band auch Lieder wie z.B. „Rain Falls“ oder „Tomorrows Morning“ zum Besten. Es war nur schade, dass die Technik nicht ganz so hingehauen hat. Leider musste die Qualität der Musik darunter leiden. 

Nach einer kurzen Pause ging es weiter mit dem Konzert von „Samsas Traum“. Sänger Alex verteilte von Anfang an Merchandice-Artikel an seine Fans und bezog sie mit in seine Bühnenshow ein. Auch hier wurden ältere Lieder wie „Endstation Eden“ und „Die Liebe der Verdammten“, aber auch neuere Lieder wie „FMNF“ und Das Vor Allen Spiegeln – Für Isabelle“ den Fans präsentiert. Leider hat auch hier die Musik arg unter der schlechten Technik gelitten, sodass die Texte teilweise gar nicht mehr verständlich waren.

Ab 17:25 Uhr bis 18:25 Uhr gab die Band „Tanzwut“ auf der „Mainstage“ ihr bestes. Trotz hervorragender Bühnenshow, machte die Technik der Band zuschaffen. Ja, dies war leider keine Seltenheit auf dem diesjährigen Amphi Festival. Nach diesem Konzert entschlossen wir uns eine kleine Paus einzulegen und uns für die nächsten zwei Bands zu stärken. Mit einer Kleinigkeit zu Essen und zu Trinken machten wir uns wieder auf den Weg zu Bühne.

Dort stand die Band „Deine L
akaien“ schon auf der Bühne. Mit ihrer Musik rissen sie das Publikum in ihren Bann. Nach der Hälfte des Konzertes entschlossen wir uns, noch das „Staatenhaus“ zu besuchen, da es zu regnen anfing und immer mehr Leute vor die Bühne kamen.

Im „Staatenhaus“ angekommen, wurden da auch schon die letzen Vorbereitungen für „Hocico“ getroffen. Die Band rockte die Halle, die fast etwas überfüllt war. Leider war auch hier die Akustik nicht gerade klasse und man musste sich anstrengen um etwas zu verstehen. Trotzallem wurde unser Rätsel wie die Band ausgesprochen wird geklärt und somit waren wir wieder um eine Sache schlauer.

Nach dem Konzert gab es einen erneuten Platzregen und wir beschlossen, den Abend noch gemütlich, daheim ausklingen zulassen.

 

Sonntag, der 17.07.2011

 

Der zweite und letzte Festivaltag hatte begonnen und das Wetter konnte sich nicht so recht entscheiden was es wollte. Da es in der letzten Nacht richtig stark geregnet hatte, war das Gelände des Tanzbrunnens noch nicht ganz so voll. Erzählungen nach sind doch ein paar Zelte, auf dem Campingplatz, „abgesoffen“. Doch auch das konnte den Amphi-Besuchern die Laune nicht verderben.

Unser erstes Ziel an diesem Tag war das Konzert der „Funkhausgruppe“.Die „Funkhausgruppe“ ist ein Zusammenschluss von den Bands „Welle:Erdball“, „Die Perlen“, „Sonnenbrandt“ und „Herzinfakt“. Auf dem Amphi war ihr erster und wahrscheinlich einziger Auftritt in dieser Besetzung. Das Bekannteste Lied „Die Physiker“ wurde natürlich auch performt. Die Bands haben einen guten Auftritt hingelegt und wir können es euch auch nur Empfehlen wenn ihr mal die Gelegenheit dazu habt.

Um 16 Uhr war es dann soweit. Alle fieberten auf das Konzert von „Agonoize“ hin. Die Bühne wurde mit einem weißen Verhang verhängt und nach ein paar kleinen Startschwierigkeiten ging es dann auch schon los. Die Musik begann, der Verhang fiel und Sänger Chris L. hing mit einer Zwangsjacke von der Decke und performte das Intro „Open the Gate“. Aber auch Lieder wie „Bis das Blut gefriert“ und „Blutrausch“ wurden zum Besten geben. „Agonoize“ lieferte wieder einmal eine Bühnenshow mit sehr viel Kunstblut. Doch sie waren eine der wenigen Bands die keine Probleme mit der Technik hatten. Allerdings haben wir uns alle gefragt, wie es denn mit dem Jugendschutz aussieht, da doch etwas viele kleinere Kinder anwesend waren.

 

Nach diesem Highlight auf dem Amphi gönnten wir uns eine kleine Pause und lauschten von etwas weiter weg den Klängen von dem Konzert der Band „Saltatio Mortis“ und machten uns nach einer Weile auf den Weg ins „Staatenhaus“. 

Dort spielte die Band „Das Ich“, doch leider waren die Akustik und die Technik wieder sehr schlecht sodass wir uns entschieden, im Freien auf das nächste Konzert zu warten.

 Als nächstes Stand für uns „Feindflug“ auf dem Programm. Das „Staatenhaus“ war voll und somit auch dem entsprechend warm in der Halle. Trotzdem war eine super Stimmung vorhanden und alle warteten auf den Beginn des Konzertes. Und dann ging es auch schon bald los. Mit bekannten Liedern „AK 47″, Stukas im Visier“ und „Ersatzteil“ belebten „Feindflug“ das „Staatenhaus“. Leider etwas leise, als Vergleichsweise auf dem „WGT“, aber da letztes Jahr die Decke, bei dem „Feindflug“ Konzert, herunter gekommen ist, war die Lautstärke besser so.

Danach machten wir eine etwas längere Pause, ruhten uns aus oder trafen uns mit alten Bekannten. Denn das eigentliche Highlight stand uns erst noch bevor.

Um 20:35 Uhr war es dann endlich soweit, die Band „Subway to Sally“ betrat die Bühne. Das Publikum hatte eine geile Stimmung und sang vom ersten Lied an lauthals mit. Unteranderm wurden Lieder wie „Knochenschiff“, „Feuerland“, „Besser du rennst“ und „Judaskuss“ von der Band performt. Die Fans waren begeistert und die Stimmung kochte.
Nach 1 ½ Stunden war das Konzert dann leider vorbei, aber unser Fazit ist, dass war neben „Agonoize“ und „X-RX“, eines der besten Konzerte die wir dieses Wochenende gesehen haben. Außerdem war „Subway to Sally“ eine der Bands die keine technischen Probleme hatten und das Publikum so richtig gerockt haben.

Wir warum uns einig, dass es ein gelungener Abschluss war und somit ließen wir den Abend gemütlich mit unserem Bekannten ausklingen.

Rückblickend auf das Amphi Festival 2011 können wir sagen, es hat sich gelohnt die lange Fahrt nach Köln auf uns zu nehmen. Wir haben jede Menge neuer Leute kennen gelernt, alte Bekannte wieder getroffen, sehr viele Fotos gemacht und natürlich viele klasse Bands gesehen.

Es war ein sehr schönes Wochenende im Tanzbrunnen in Köln, auch wenn das Wetter zeitweise nicht so ganz mitgespielt hat. Den einzigen Kritikpunkt den wir hatten, war die Technik auf der Bühne, die bei vielen Bands nicht gepasst hat, aber das wird sich sicher nächstes Jahr wieder bessern.